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Eine Entlastung für zwölf Monate
2.2.2025

In den Dezember-Gemeindebriefen der beiden Evangelischen Kirchengemeinden Birkelbach und Erndtebrück hat sich Pfarrer Peter Liedtke vorgestellt. Eigentlich hätte Anfang 2025 die Pensionierung des 66-Jährigen angestanden, diese hat er jedoch in Kooperation mit dem Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein und der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) um ein Jahr verschoben. In diesen zwölf Monaten unterstützt er nun Jaime Jung, der seit September der einzige Gemeindepfarrer der beiden evangelischen Kirchengemeinden auf dem Erndtebrücker Kommunalgebiet und damit von rund 4400 Gemeindegliedern ist. Die EKvW-Landessynode hat im November beschlossen, dass ab 2026 für eine Pfarrstelle 4000 Gemeindeglieder notwendig sind.
Peter Liedtke ist Anfang der 1990er Jahre in den Kirchenkreis Wittgenstein gekommen, war über 20 Jahre lang der evangelische Pfarrer in Schmallenberg, das seit jeher zum Wittgensteiner Kirchenkreis gehörte. Dem folgte zuletzt der Pfarrdienst in Eslohe, in der evangelischen Systematik ebenfalls ein Teil Wittgensteins. In Erndtebrück kennt man ihn möglicherweise schon durch seinen Dienst als Pfarrer für Geflüchtete mit Sprechstunden im örtlichen Rathaus. Außerdem entlastete er bereits in 2018 für ein halbes Jahr den damaligen Erndtebrücker Pfarrer Stefan Berk, bis im Herbst des Jahres Jaime Jung nach Wittgenstein kam. Peter Liedtke lebt in Girkhausen, seine Ehefrau Christine arbeitet als Gemeindepfarrerin auf dem Berleburger Stadtgebiet.
Die Kirchengemeinden Birkelbach und Erndtebrück werden Peter Liedtke nun vor allem bei Gottesdiensten erleben sowie bei den Amtshandlungen. Hinter diesem etwas komplizierten Begriff verbergen sich Beerdigungen, Hochzeiten und Taufen. Nach einigen alten Urlaubstagen im Januar hat sich Peter Liedtke jetzt beim Erndtebrücker Abendgottesdienst vorgestellt, wo er von der der Gemeinde und von Jaime Jung herzlich begrüßt wurde.